Nachhaltige Beschaffung

Seit 2008 widmet sich die Initiative „Zukunft einkaufen“ der systematischen Umstellung auf eine Beschaffung nach ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien in Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Ziel von Zukunft einkaufen ist es dabei, die Marktmacht der Kirchen sinnvoll zu nutzen, um ökologische und soziale Gerechtigkeit am Markt zu stärken, die Glaubwürdigkeit der Kirchen in Bezug auf konkrete nachhaltige Entwicklungsziele zu erhalten und nicht zuletzt auch das Einkaufsverhalten an privater und öffentlicher Stelle positiv zu beeinflussen.

Wir beraten und begleiten Gemeinden und kirchliche Einrichtungen bei der ökofairen Beschaffung!
Unsere Broschüren, Checklisten und Informationsmaterialien bieten einen schnellen Überblick –
oder auch detaillierte Auskünfte über einzelne Produktbereiche.

Sei es die vielfach schon vollzogene Umstellung auf Ökostrom, der Verzicht auf Plastik-Einweggeschirr bei Gemeindefesten, die schonende Dosierung von ökologischen Putzmitteln oder auch der Kauf fair gehandelter Blumen oder Genussmittel, jeder dieser Schritte kann ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein.
Kern der Bemühungen ist dabei allerdings die langfristige, schrittweise und systematische Umstellung hin zu nachhaltigeren Produkten und Kaufentscheidungen, die nicht mehr spontan aus eigenem Ermessen, sondern auf Grundlage einer gemeinsamen Entscheidung in der Gemeinde, im Kirchenkreis, der diakonischen Einrichtung oder Kindertagesstätte für ethischen Konsum und das glaubhafte Wirtschaften von Kirchen getroffen wurde – und das ohne Kompromisse: ökologisch, fair und ethisch!
Zukunft einkaufen bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich als Gemeinde oder kirchliche Einrichtung mit dem Zertifikat „Wir beschaffen ökofair“ unter bestimmten Voraussetzungen auszeichnen zu lassen und somit die eigenen Bemühungen sichtbar zu machen.
Um eine wirklich „nachhaltige“ Veränderung der Beschaffung in Ihrer Einrichtung voranzutreiben und dort auch dauerhaft zu verankern, bedarf es einiger Vorüberlegungen, die zwar zunächst mit etwas Aufwand verbunden sind, schließlich aber die alltägliche Beschaffungspraxis deutlich erleichtern.

Bevor Sie tatsächlich mit Veränderungen starten, sollten Sie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter umfassend über Ihre Überlegungen und das Gesamtprojekt informieren. Durch eine gute interne Kommunikation werden Verunsicherungen und Widerstände vermieden und die Gelegenheit geschaffen, dass sich möglichst viele Akteure mit ihrem Wissen an einer wirklich nachhaltigen Umstellung beteiligen.

Gern unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg zur Umstellung auf nachhaltige Produkte in der Gemeinde, Kita, diakonischen oder kirchlichen Einrichtung!

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